Vielfalt macht Erfolg im Projektmanagement erst möglich!

Dr. Michael Streng

Geschäftsführer | parameta

Projektmanagement-Tool

Das können Projektverantwortliche für erfolgreiche, vielfältige Teams tun

Sie kennen die Situation vielleicht aus Ihrer eigenen, leidvollen Erfahrung: Das zusammengestellte Team für das Entwicklungsprojekt ist voller handverlesener Spezialisten. Alle bringen die benötigten Fachkenntnisse, die nötige Berufserfahrung und die erforderlichen Ausbildungen bzw. Zertifikate selbstverständlich mit. Trotzdem stagniert das Projekt nach einiger Zeit, Erfolg im Projektmanagement bleibt aus. Der Schwung fehlt irgendwie, es gelingt nicht, neue Lösungswege zu finden, es finden keine notwendigen kontroversen Diskussionen statt. Statt erhoffter Synergien stellt sich nur eine geringe Gesamtleistung des Teams ein. Das passiert, wenn jeder in seinem Fachgebiet bleibt, in seinem Bereich denkt und im Projektteam nicht die richtige Kombination von Persönlichkeiten anzutreffen sind.

Als Projektleitung schaffen Sie hier Abhilfe, wenn Sie Vielfalt in das Projekt und ins Team bringen: Ein mit Expertise UND Diversität zusammengestelltes Team hat unterschiedliche Perspektiven auf die Projektaufgaben. Verschiedene Sichtweisen von Produktmanagerinnen, Programmierern, Vertriebs- und Kundendienstmitarbeitenden und Qualitätsmanagerinnen führen beispielsweise in der Softwareentwicklung zu neuen und besseren Lösungen.

Wie Sie diverse Teams für Ihren Erfolg im Projektmanagement aufstellen, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag. Hier finden Sie die besten Tipps aus unserer Praxis als Interimsmanager im Projektmanagement.

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Dr. Michael Streng und Michael Friess

Dr. Michael Streng & Michael Frieß

Geschäftsführer | parameta

Mehr Kooperation: So fördern Sie Vielfalt im Projektmanagement

  1. Durch bewusste Auswahl Vielfalt ins Projektteam bringen

Insbesondere Projektmanager, die sachlich-analytisch agieren, wählen häufig Mitarbeitende mit einer ähnlichen Persönlichkeit. Das führt zu der Problematik einer Teamkonstellation, in der sich keine positive Dynamik, kein ‚Andersdenken‘ entwickeln kann.

Die extreme Ausprägung dieser Situation ist das Silodenken, bei dem die Spezialisten unter sich und in ihrem Fachgebiet bleiben. Der gemeinsame und fruchtbare Diskurs im Team bleibt auf der Strecke. Die Chancen auf interdisziplinäre sowie innovative Lösungen sind in Folge kaum vorhanden.

Klar, in Teams mit unterschiedlichen Charakteren kommt es auch einmal zu Auseinandersetzungen, die entsprechend anstrengend sind. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für einen besseren Projekterfolg durch unterschiedliche Ansätze, Temperamente und Denkweisen deutlich höher, insbesondere bei interdisziplinären Entwicklungsprojekten.

  1. Lücken in der Teamzusammensetzung füllen

Projektleitende mit einer ausgeprägten Personalkompetenz erkennen, ob eine Lücke im Team besteht, und wissen, welcher Typ Mitarbeitende fehlt. Mit diesem Wissen sind sie dann in der Lage, gezielt nach dem geeigneten Menschen zu suchen.

Ein häufig praktizierter Ansatz ist, eine ausgeprägte Gewichtung eines bestimmten Persönlichkeitstyps zu kompensieren: Einem Team mit vorwiegend stillen und eher introvertierten Mitarbeitern wird ein extrovertierter, nach außen gewandter Kollege hinzugefügt, der die Diskussion sucht und tatkräftig handelt. Vorwiegend sachlich-analytische Mitarbeitende werden durch eine Visionärin ergänzt, die spontan ist und eine Vielzahl von Ideen einbringt. Der Typ der dynamischen Macherin ergänzt sich gut mit dem umsichtigen Kollegen, der vor dem Handeln stets alle Optionen abwägt.

  1. Schon die Bewerbung für das Finden des richtigen Persönlichkeitstyps nutzen

Meist drehen sich Auswahlgespräche der Bewerbungsphase allein um die fachliche Erfahrung und Qualifikation. Ein guter Projektmanager sollte aber auch Persönliches erfragen, wie beispielsweise Wünsche zur Teamarbeit, Vorlieben bei der Arbeitsweise und persönliche Ziele.

Mit Fragen, die gezielt zur bisherigen Projekterfahrung gestellt werden ist es möglich, das Auswahlverfahren deutlich zu verbessern: Aufgrund welcher Umstände hat sich der Mitarbeitende im Projektteam wohlgefühlt? Was hat ihm oder ihr an der Projektarbeit besonders gut gefallen? Welche Aspekte der Zusammenarbeit fand er oder sie produktiv und warum? Ein etwas persönlicheres Gespräch erlaubt dem Projektmanager, den künftigen Kollegen oder die Kollegin besser kennenzulernen und schon einmal eine zwischenmenschliche Verbindung aufzubauen. Dies ist später für den Projektmanager als Führungskraft sehr hilfreich.

  1. Die Menschen im Projektteam verbinden

„Einen Sack Flöhe hüten“ – der Ausspruch fällt oft in Bezug auf Projektteams. Die Zusammenarbeit in einem bunt gemischten Team unterschiedlicher Persönlichkeiten ist manchmal alles andere als einfach. Daher sollte ein guter Projektmanager die Teammitglieder bewusst miteinander verbinden und nach Möglichkeit dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiter persönlich kennenlernen.

Beispielsweise wird durch einen Team-Event zum Kickoff eines wichtigen Projekts der Zusammenhalt im Team deutlich verbessert. So lässt sich manchmal auch die Ernüchterung in den ersten Tagen des Projektalltags vermeiden oder zumindest abfedern. Ganz wichtig ist jedenfalls, dass die Mitarbeitenden die Zusammenarbeit in einem vielfältigen Team als Bereicherung und Grundlage für den gemeinsamen Erfolg verstehen.

  1. Verschiedene Sichtweisen zulassen, fördern und diskutieren

Erfahrene Projektmanager lassen auch eine kontroverse und leidenschaftlich geführte Diskussion zu, um die Erfahrene Projektmanager lassen auch eine kontroverse und leidenschaftlich geführte Diskussion zu, um die individuelle Position und Argumentation jedes Mitarbeitenden zu einer bestimmten Problemstellung zu erfahren. Damit bekommen alle Teammitglieder Feedback. Der Umstand, dass alle Meinungen diskutiert und bedacht werden, kann die Identifikation jedes und jeder einzelnen mit dem Projekt stärken.

Jedoch muss die Projektleitung immer auf eine professionelle Kommunikation in ihren Projekten achten und diese einfordern. Wie Sie mit Kommunikationsproblemen in strategisch wichtigen Projekten gut umgehen, lesen Sie hier

  1. Entschlossen Entscheidungen treffen und Ergebnisse erzielen

Das Risiko von Diskussionen ist, dass sie ausufern und von der sachlichen Ebene abkommen. Damit dies nicht passiert, muss die Projektleitung energisch agieren und nach der Diskussion Ergebnisse einfordern. Nur durch das Treffen klarer und entschlossener Entscheidungen kann die Projektleitung sicherstellen, dass das Projekt weiterhin erfolgreich und zügig vorankommt.

Wie immer im Leben – auf die richtige Mischung kommt es an

Durch einen guten Mix unterschiedlicher Persönlichkeiten – von der Macherin über den Analytiker bis zur Visionärin – kann ein Team interdisziplinäre Zusammenarbeit fruchtbar in Gang bringen und Spitzenleistungen bzw. Erfolg im Projektmanagement realisieren.

Dafür ist es wichtig, dass alle Menschen im Projektmanagement an der richtigen Stelle besetzt sind. Im Idealfall sind alle Mitarbeitenden in Bezug auf ihre Skill Sets, ihre Fähigkeiten, Expertise und persönlichen Stärken genau an der Stelle im Einsatz, wo sie am meisten zum Projekterfolg beitragen – und sich positiv weiterentwickeln können.

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